Die ersten 1.000 km mit dem MINI JCW Cabrio
Mittlerweile fahre ich mein brandneues MINI John Cooper Works Cabrio schon knapp einen Monat, komme aber erst jetzt dazu ihn hier kurz vorzustellen. Zwischenzeitlich haben wir nämlich weiteren Familiennachwuchs bekommen und so blieb zum Bloggen nur wenig bis gar keine Zeit.
Am 23. Oktober durfte ich meinen White-Silver-farbigen MINI endlich abholen. Kurz zuvor konnte ich schon einen Blick auf und in das Cabrio werfen, da ich eh noch die Papiere für die Inzahlungnahme des S3 vorbei bringen musste. Zu diesem Zeitpunkt waren die Teile aus dem Zubehörkatalog noch nicht verbaut (siehe Fotos 2-4). Diese wurden erst nach der Immatrikulation in Luxemburg angebracht.
Leider habe ich vor lauter Freude über das neue Gefährt doch tatsächlich den Moment verpasst um Fotos im Showroom zu machen. So sauber und neu bekomme ich den MINI nie wieder vor die Linse :( Deshalb gib es nun erst mal nur ein Foto in der heimischen Garage. Sobald das Wetter wieder mitspielt und das Auto sauber ist, werden vernünftige Fotos gemacht. Versprochen. Aber der MINI wird sich eh noch stetig wandeln in seinem Erscheinungsbild, so dass die ersten Fotos schon nicht mehr aktuell sind (verschiedene Chrom Teile mussten schon weichen).
Erstes Fazit nach rund 1.000 km
Mein jüngster automobiler Werdegang sieht in etwa so aus: MG TF Roadster (160 PS), Audi TT Roadster (180 PS), und zuletzt Audi S3 Sportback (auf 330 PS leistungsgesteigert). Da ist das MINI Cabrio schon eine wirklich gewöhnungsbedürftige Umstellung vom leistungsstarken und qualitativ hochwertig verarbeiteten S3. Die Haptik und Verarbeitung ist beim MINI schon eine ganze Klasse unter Audi, aber das belederte Armaturenbrett und Sportlederlenkrad in Alcantara werten den Innenraum enorm auf, und das Navigations- bzw. Entertainmenteinheit ist deutlich moderner als die des alten 8PA Audis (im neuen S3 ist das allerdings wiederum anders).
330 PS in Kombination mit dem Bilstein B14 Fahrwerk haben im Audi eine Menge Spaß gemacht. Viel Spaß habe ich aber auch im MINI, trotz deutlich schlechterem Leistungsgewicht. Allen voran ist dieser genialer Auspuffsound mit dem Grollen und Knallen dafür verantwortlich. Im Sport Modus einfach nur abartig und suchtgefährdend :) Auch die direkte Lenkung trägt zum Fahrspaß bei, wobei ich mich hier erst dran gewöhnen musste, dass jedes Zucken am Lenkrad sofort in eine Lenkbewegung an der Vorderachse umgesetzt wird. Etwas vermissen tue ich den Quattro Antrieb. Durchdrehende Räder und quietschende Vorderreifen kannte ich seit Jahren schon nicht mehr. Derzeit befindet sich der MINI noch in der Einfahrphase (offiziell bis 2.000 km), so dass ich das volle Potenzial des Motors bisher nicht ausschöpfen konnte. Demnächst wird aber langsam die Drehzahl erhöht …
Nach einer kurzen Umgewöhnungphase bin ich nun wirklich begeistert vom MINI. Insgesamt macht das JCW Cabrio eine Menge Spaß und ich freue mich schon auf die wärmeren Tage im Frühling damit das Dach auf öfters mal geöffnet werden kann.