MINI F56 – Neue Motoren, Fahrwerkstechnik und Technologien

Nun gibt es endlich offizielle Informationen zum neuen MINI, bzw. dessen Motoren und Technologie. Nachfolgend ein Auszug aus der Pressemitteilung.

Erstmals kommen bei MINI in Zukunft sowohl Drei- als auch Vierzylinder-Motoren zum Einsatz, die nicht nur ein nochmals erweitertes Leistungsspektrum abdecken, sondern auch hinsichtlich Kraftentfaltung, Wirkungsgrad, Laufkomfort und Zuverlässigkeit Maßstäbe setzen. Alle neuen Motoren wurden für den für MINI typischen Quereinbau konzipiert und zeichnen sich durch eine kompakte Bauweise und ein geringes Gewicht aus. Sie erfüllen zudem die Abgasnorm EU6.

Zur Markteinführung der neuen Antriebsgeneration präsentiert MINI einen Dreizylinder-Ottomotor, der aus einem Hubraum von 1,5 Litern eine Leistung von 100 kW/136 PS erzeugt. Parallel dazu wird eine 141 kW/192 PS starke Variante des neuentwickelten Vierzylinder-Ottomotors vorgestellt, der über einen Hubraum von 2,0 Litern verfügt. Kennzeichnend für alle neuen Benzinmotoren sind ihr spontanes Ansprechverhalten, ihre hohe Drehfreude und ihre kraftvolle Leistungsentfaltung. So stellt beispielsweise der 1,5 Liter große Dreizylinder-Antrieb bereits bei einer Drehzahl von 1 250 min-1 sein maximales Drehmoment von 220 Newtonmeter zur Verfügung, das sich mittels Overboost-Funktion kurzzeitig auf 230 Newtonmeter steigern lässt. Der 141 kW/192 PS starke Vierzylinder bringt es bei gleicher Drehzahl sogar auf einen Wert von 280 Newtonmetern (300 Nm mit Overboost). Die Höchstdrehzahl aller neuen Benzinmotoren liegt jeweils bei 6 500 min-1.
Zum Start der neuen Motorengeneration geht auch bei den Dieselaggregaten ein Dreizylinder-Aggregat ins Rennen, das aus einem Hubraum von 1,5 Litern eine Höchstleistung von 85 kW/116 PS und ein maximales Drehmoment von 270 Newtonmetern erzeugt.

Darüber hinaus führt MINI erstmals verstellbare Dämpfer ein. Durch die elektrische Ansteuerung der Dämpferventile lässt sich die Charakteristik der Reaktion auf Fahrbahnunebenheiten variieren. Dabei werden zwei Kennlinien für die Dämpferabstimmung zur Auswahl gestellt, die sich per Schalter aktivieren lassen. Durch die Auswahl der entsprechenden Abstimmung werden die Zug- und Druckstufe im Stoßdämpfer eingestellt. Je nach Fahrerwunsch kann entweder eine betont sportliche oder eine ausgewogen komfortable Fahrwerksabstimmung aufgerufen werden. So können bei schlechten Straßenverhältnissen ein größerer Fahrkomfort oder auf ebener Strecke ein betont sportliches Fahrgefühl genossen werden.

Die nächste Generation der für MINI Modelle verwendeten elektromechanischen Servolenkung EPS (Electronic Power Steering) bietet eine geschwindigkeitsabhängige Lenkkraftunterstützung. Ihre Bedienung wird zukünftig noch geringere Lenkkräfte erfordern, darüber hinaus bietet das System die Voraussetzung für den Einsatz eines Parkassistenten.

Einen wichtigen Beitrag zum Fahrspaß leistet auch die bezüglich Funktion und Gewicht noch besser an das jeweilige Modell angepasste Bremsanlage. Das neue System besticht durch sehr gute Standfestigkeit bei niedrigen ungefederten Massen. Daraus resultieren ein verbesserter Komfort, eine präzise Dosierbarkeit und eine längere Lebensdauer. Auch die Effizienz des MINI lässt sich durch gezielte Innovationen am Bremssystem steigern. So sorgt eine optimierte Belagführung für reduzierte Restbremsmomente und optimiert so den Rollwiderstand des Fahrzeugs.

Alle Details gibt es in der offiziellen Pressemitteilung.

(Foto und Pressemitteilung: MINI)

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